Chorreise nach Eupen am 15. Juni 2024
Der diesjährige Chorausflug führte uns nach Eupen in Belgien.
Am 15. Juni fuhren wir mit Frank Reisen nach Eupen. Die Kleinstadt im deutschsprachigen Belgien hat vieles zu bieten. Wie üblich konnte jeder wahlweise bei einer Stadtführung teilnehmen oder sofort bummeln gehen. Die Stadtführung war sehr interessant, mit ausführlicher Beschreibung der vielfältigen Geschichte. Eupen hat abwechselnd zu verschiedenen Herzogtümern und Ländern gehört, unter anderem zu den österreichischen Niederlanden, Frankreich, dem Deutschen Kaiserreich und Belgien.
Als Bestandteil der Religionsgeschichte durften wir die St-Nikolaus-Kirche besichtigen.
Die Tuchindustrie war ein Hauptwirtschaftszweig in Eupen. Die wichtigen Rohstoffe Wolle und Wasser gab es reichlich in der Region. Diejenigen von uns, die ihre Kenntnisse der Eupener Geschichte weiter vertiefen wollten, besuchten auch das Stadtmuseum. Dort konnte man unter anderem auch im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ wie Wolle bearbeitet wird.
Im Anschluss der Stadt- und Museumsbesichtigung wurden die zahlreichen Cafés und Kneipen erkundet, bis um 16:30 Uhr der Bus weiter zum „Stausee Eupen“ fuhr. Die Idee dieses sehr beeindruckenden Stausees, der auch Wesertalsperre genannt wird, war ursprünglich die, die Tuchindustrie mit ausreichend Wasser zu beliefern. Da die Talsperre erst am der Ende der Tuchindustrieära fertiggestellt wurde, wurde sie stattdessen als Trinkwasserreservoir genutzt. Auch heute ist sie noch das wichtigste Trinkwasserreservoir für Belgien. Eine kleinere Menge Strom wird auch hier erzeugt.
Nach der beeindruckenden Kurzwanderung am Stausee hatten alle Hunger, der im Restaurant „Haus Flora“ in Monschau gestillt wurde. Jeder hat dort ein oder mehrere Gerichte der Kroatischen Küche genossen.
Nach einem gelungenen Tag, brachte der junge, nette Busfahrer uns schließlich über die Eifler Serpentinen, sicher nach Hause.